Rindsuppe

Auf einer österreichischen Speisekarte kaum wegzudenken, oder?

Ja, das ist sie wohl. Herbst und Winter, das ist vermutlich die Zeit in der wir, abgesehen von den saisonalen Cremesuppen, wohl am häufigsten „Ja“ zu ihr sagen. Alleine schon die riesige Auswahl an Einlagen wie;

Leberknödel, Grießnockerl, Frittaten, Milzschnitten, Fleischstrudel, Grammelstrudel, Kaspressknödel, Backerbsen, Fadennudeln, Leberspätzle, etc.

…machen diese Suppe zu einem immer wieder guten Genuss. Wenn ich mit meiner Oma essen war, dann war das für sie beinahe Pflicht ihre heißgeliebte Rindsuppe zu bestellen, der Opa wählte meistens lieber eine Cremesuppe.

Mit 3 Markscheiben, einer handvoll Parüren, angebratenem Zwiebel mit Schale, ein wenig frischen Knoblauch, Gemüseanschnitten, einen Lauch und kaltem Wasser aufgesetzt anfangen. Sobald der Fond aufkocht mein bestes Stück vom Rind, Beinfleisch, Schulterscherzl, Tafelspitz, oder zB ein Hüferschwanzerl, hineingeben und die Temperatur am Herd zurückdrehen. Dann mit 2 Lorbeerblättern, 3 Wacholderbeeren, 2 Nelken, 10 Pfefferkörnern und 3 Esslöffeln Salz köcheln lassen. Sobald unser Siedefleisch fast weich gekocht ist geben wir 2 geschälte gelbe Rüben und 2 geschälte Karotten hinein. Dann noch 10 Minuten weiter köcheln lassen und anschließend einfach abdrehen und kurz noch ziehen lassen bis unsere Karotten auch weich sind. Diese und das Siedefleisch vorsichtig herausheben und dann die Suppe durch ein feines Sieb abseihen. Aus den Markscheiben können wir uns noch das Mark herausgewinnen und für eine Suppeneinlage oder ein knuspriges Schwarzbrot als Topping verwenden. Die Suppe mit einer Einlage unserer Wahl, ein wenig von unserem gekochten Gemüse und Schnittlauch servieren. Das gekochte Rindfleisch können wir dann als Hauptgang mit Röstkartoffeln, Cremespinat, Schnittlauchsauce oder zB Apfelkren und unserem frischen Gemüse zubereiten und genießen. Für den besonderen Frischekick noch ein wenig fein geschnittenes Jungzwiebelgrün hinübergestreut und schon können wir unsere Liebsten mit einem hervorragendem Klassiker begeistern.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Genuss!

Feber 23, 2022

Rindsuppe

Auf einer österreichischen Speisekarte kaum wegzudenken, oder?

Ja, das ist sie wohl. Herbst und Winter, das ist vermutlich die Zeit in der wir, abgesehen von den saisonalen Cremesuppen, wohl am häufigsten „Ja“ zu ihr sagen. Alleine schon die riesige Auswahl an Einlagen wie;

Leberknödel, Grießnockerl, Frittaten, Milzschnitten, Fleischstrudel, Grammelstrudel, Kaspressknödel, Backerbsen, Fadennudeln, Leberspätzle, etc.

…machen diese Suppe zu einem immer wieder guten Genuss. Wenn ich mit meiner Oma essen war, dann war das für sie beinahe Pflicht ihre heißgeliebte Rindsuppe zu bestellen, der Opa wählte meistens lieber eine Cremesuppe.

Mit 3 Markscheiben, einer handvoll Parüren, angebratenem Zwiebel mit Schale, ein wenig frischen Knoblauch, Gemüseanschnitten, einen Lauch und kaltem Wasser aufgesetzt anfangen. Sobald der Fond aufkocht mein bestes Stück vom Rind, Beinfleisch, Schulterscherzl, Tafelspitz, oder zB ein Hüferschwanzerl, hineingeben und die Temperatur am Herd zurückdrehen. Dann mit 2 Lorbeerblättern, 3 Wacholderbeeren, 2 Nelken, 10 Pfefferkörnern und 3 Esslöffeln Salz köcheln lassen. Sobald unser Siedefleisch fast weich gekocht ist geben wir 2 geschälte gelbe Rüben und 2 geschälte Karotten hinein. Dann noch 10 Minuten weiter köcheln lassen und anschließend einfach abdrehen und kurz noch ziehen lassen bis unsere Karotten auch weich sind. Diese und das Siedefleisch vorsichtig herausheben und dann die Suppe durch ein feines Sieb abseihen. Aus den Markscheiben können wir uns noch das Mark herausgewinnen und für eine Suppeneinlage oder ein knuspriges Schwarzbrot als Topping verwenden. Die Suppe mit einer Einlage unserer Wahl, ein wenig von unserem gekochten Gemüse und Schnittlauch servieren. Das gekochte Rindfleisch können wir dann als Hauptgang mit Röstkartoffeln, Cremespinat, Schnittlauchsauce oder zB Apfelkren und unserem frischen Gemüse zubereiten und genießen. Für den besonderen Frischekick noch ein wenig fein geschnittenes Jungzwiebelgrün hinübergestreut und schon können wir unsere Liebsten mit einem hervorragendem Klassiker begeistern.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Genuss!

Feber 23, 2022